Fall aus Neubrandenburg, der sich am Sonntagabend gegen 21 Uhr ereignet hat: Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Tochter hat ein Vater zu einer ungewöhnlichen “Erziehungsmaßnahme” gegriffen. Da die Grundschülerin auch nach längerem Zureden nicht einschlafen wollte, wählte der Vater eine drastische Maßnahme. Er forderte seine Tochter auf, sich wieder anzuziehen, setzt das Kind ins Auto und fuhr mit ihm von Stralsund nach Altefähr.
Ungewöhnliche “Erziehungsmethode”
Dort wollte er seiner Tochter zeigen, wie gut sie es doch zu Hause hätte. Seine Methode: Er ließ das Mädchen aussteigen und fuhr mit dem Auto weiter. So weit, bis er nicht mehr zu sehen war. Er habe, so heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei, für kurze Zeit gewartet und sei dann wieder zu der Stelle zurückgefahren, an der das Kind ausgestiegen war. Allerdings war seine Tochter verschwunden.
Unverzüglich suchte er nach ihr, fuhr schließlich nach Hause und holte die Mutter des Kindes hinzu. Von der Tochter noch immer keine Spur. Die hatte, direkt nach dem sie vom Vater ausgesetzt worden war, bei Anwohnern geklingelt, die sich um sie kümmerten und schließlich die Polizei informierten. Gerade als die Beamten die 9-Jährige in ihre Obhut genommen hatten, trafen sie auf die suchenden Eltern.
Konsequenzen für den Vater
Nach Rücksprache mit der Jugendbehörde sei das Kind schließlich der Mutter ausgehändigt worden. Gegen den Vater hingegen wurde Strafanzeige gestellt.
Wiedergegeben wird in diesem Beitrag der Inhalt einer Polizeimeldung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Der hier beschriebene Vorfall hat sich am Sonntag, 6. Januar 2019, ereignet.
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