Die Preisträger des "Deutschen Kita-Preises 2018". (Foto: DKJS /Alexander Janetzko)
Mit dem “Deutschen Kita-Preis” soll das Engagement für die Kleinsten gewürdigt werden. Insgesamt 130.000 Euro an Preisgeldern gehen an die Einrichtungen, die sich für eine gute Qualität in der frühen Bildung einsetzen. Eine fachkundige Jury kürt im kommenden Jahr sowohl eine “Kita des Jahres ” als auch ein “Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres”.
Beim “Deutschen Kita-Preis” handelt es sich um eine “bundesweite Auszeichnung für besondere Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung”. Diese Auszeichnung vergibt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zusammen mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der “Heinz und Heide Dürr”-Stiftung, der Karg-Stiftung sowie dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Zu der fachkundigen Jury, die die Preisträger kürt, gehören laut einer Pressemitteilung des Programmbüros “Deutscher Kita-Preis” Mitglieder aus Wissenschaft, Praxis, Politik und Verbänden sowie aus der Zivilbevölkerung.
Was gibt es beim Kita-Preis zu gewinnen?
In der Kategorie “Kita des Jahres” sind ebenso wie in der Kategorie “Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres” Preise im Wert von je 65.000 Euro ausgelobt. Es gibt jeweils einen ersten und zudem vier zweite Plätze. Die Gewinner der beiden Kategorien erhalten je 25.000 Euro für ihre Einrichtung, die Zweitplatzierten dürfen sich über je 10.000 Euro freuen. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Deutsche Kita-Preis vergeben. Auch in diesem Jahr haben Kitas und Bündnisse wieder die Chance, sich um die Auszeichnung zu bemühen.
Bewerbungsschluss am 31. August 2018
Bis Ende August ist noch Zeit, sich zu bewerben. Außerdem kann auch jeder Kitas oder Bündnisse vorschlagen, die nach eigenem Empfinden den Preis verdient hätten. Dafür ist zunächst das Ausfüllen eines einfachen Formulars auf der Seite http://www.deutscher-kita-preis.de ausreichend. Um den Aufwand für alle Bewerber zu begrenzen, folgt ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Nach einer Vorauswahl sollen etwa 25 Kitas und 15 lokale Bündnisse zu einem späteren Zeitpunkt eingeladen werden, zusätzliche Bewerbungsunterlagen einzureichen.
Darauf kommt es beim Kita-Preis an…
Entscheidend sind für die Kitas die Kriterien Kindorientierung, Sozialraumorientierung, Partizipation und die “Kita als lernende Organisation”. Bei den lokalen Bündnissen wird auf Kindorientierung, Sozialraumorientierung, Partizipation und das Lernen im Prozess geachtet. “Gesucht werden Kitas und lokale Bündnisse, die sich kontinuierlich für gute Qualität in der frühen Bildung engagieren und dabei das Kind in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen”, heißt es in einer Pressemitteilung zum Deutschen Kita-Preis. Zudem spielten Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern sowie die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort bei der Auswahl der Preisträger eine wichtige Rolle. Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen einer jeden Kita sollen bei der Auswahl der Preisträger berücksichtigt werden. “Wir wollen diejenigen auszeichnen, die sich dafür einsetzen, dass jedes Kind es packt. Denn wer Kinder stärker macht, macht Deutschland stärker“, wird Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in diesem Zusammenhang zitiert.
Mit dem “Deutschen Kita-Preis 2018” wurden im Mai übrigens das Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße aus Maintal sowie das Bremer Quartiersbildungszentrum Blockdiek ausgezeichnet. Weitere Informationen zu den vorherigen Preisträgen, zu den Bewerbungsmodalitäten oder auch dem Auswahlverfahren gibt es unter http://www.deutscher-kita-preis.de.
Nadine - Freie Journalistin, Redakteurin sowie Geprüfte Übersetzerin für Italienisch - und Mama einer zweijährigen Kitamaus, die das Leben ganz schön spannend macht.
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